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Lass mich dir eine Geschichte vom 17-jährigen Timon erzählen:
(Und lass mich, dir zeigen, was du aus dieser Zeit für dein Business heute mitnehmen kannst.)
Mit 17 Jahren begann ich meinen ersten "richtigen" Job: Ehrenamtlich Service-Kraft in einem Café.
Wie du am Wort "ehrenamtlich" merkt, gab es damals kein riesiges Gehalt, sondern – namentlich – eine Aufwandsentschädigung. Also ein paar Euro pro Stunde.
Ich durfte also schnell lernen: Die Gäste, die ins Café kommen, müssen eine unfassbar gute Zeit haben.
Einerseits, weil sie es verdient hatten.
(Alles sehr höfliche, zuvorkommende Senioren.)
Auf der anderen Seite aus meiner ganz egoistischen Brille wusste ich:
Wenn ich einen herausragenden Service liefere, bekomme ich am Ende Trinkgeld.
Und das durfte ich behalten.
Zumindest 50 %. Die andere Hälfte ging an die Kollegin, die mich hinter der Theke unterstützt hat.
Das war für mich ein enormer zusätzlicher Ansporn, den Gästen eine unvergessliche Zeit zu bereiten.
Und zugegeben: Qualitativ war damals das Café nicht das Beste.
Und daran konnte ich als Servicekraft nicht viel ändern.
Das Einzige, was ICH selbst in der Hand hatte, war, wie wir das "Außenrum" gestalten.
Das bedeutet, wie wir mit den Menschen sprechen, wie wir den Café servieren und wie viel Zeit wir uns für jeden einzelnen Gast nehmen.
Denn gerade Senioren brauchen vor allem eine Sache: Jemand, der ihnen zuhört.
Und so kam es dazu, dass sich völlig intuitiv eine "Gäste-Zufriedenheits-Strategie" in meinem Kopf entwickelt hat:
1. Gäste so schnell wie möglich bedienen und vor allem herzlich empfangen. Mit einem strahlenden Lächeln.
2. Einfache, persönliche Fragen stellen, wie "Wie geht es Ihnen heute?" und danach intensiv zuhören und ein offenes Ohr haben.
3. Humor mit reinbringen und mit den Gästen scherzen und so noch mehr Persönlichkeit zeigen.
Und klar, das ist erstmal mehr Zeitaufwand pro Gast.
Und ich würde lügen, wenn es nicht auch mal 1–2 Gäste gab, die gesagt haben, dass sie NOCH SCHNELLER bedient werden wollten.
Deshalb war immer die Devise: Wenn ich BEIM Gast bin, dann entspannt, klar und persönlich sein.
Wenn ich laufe, zwischen den Gästen bin: Schnell, klar und ohne Zeitverschwendung.
Und so war es dann jeden Abend um 17:15 Uhr (das Café hat um 17 Uhr zu gemacht) der spannende Moment: Die Abrechnung + Trinkgeld € zählen.
Und so gut wie jedes Mal habe ich von verschiedenen Kolleginnen das Feedback bekommen:
"Es ist so krass... Jedes Mal, wenn du da bist, bekommen wir fast doppelt so viel Trinkgeld... Wie machst du das?"
Meine Antwort damals war einfach: "Ich bin halt einfach nett."
Durch weitere Erfahrung in der gehobenen Gastronomie, ein paar Jahre später, weiß ich: Diese Nettigkeit ist nicht selbstverständlich.
Du kannst dich durch diese Prinzipien easy von der "Konkurrenz" abheben.
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Was kannst du jetzt also heute aus dieser Geschichte für dich mitnehmen?
Ganz einfach: Lies die Geschichte nochmal und ersetze folgende Wörter:
Café = Dein Business.
Gäste = Deine Kunden.
Ich = Du.
Und am wichtigsten:
Trinkgeld = Upsells & Empfehlungen.
Ganz ehrlich: Du kannst alle Prinzipien aus der Geschichte auf DEIN Business übertragen. Du kannst im Alltag so viel für DEIN Business lernen. Nutze es für dich.
Und mache dir bewusst: Du solltest nicht für deinen 1. Umsatz arbeiten. Sondern für den Upsell. Das ist dein Trinkgeld. Das ist dein Applaus, dass du gute Arbeit geleistet hast.
Fokussiere dich nicht darauf, dass Gäste in dein Business reinkommen, sondern, dass sie, wenn Sie bei dir sind, die beste Zeit ihres Lebens haben.
Ich glaube, für heute braucht es gar nicht mehr als diesen Impuls. Wenn du dir diese Story wirklich zu Herzen nimmst, kann das dein gesamtes 2024 auf den Kopf stellen. Im positiven Sinne.
Wenn du diese und alle weiteren Prinzipien, mit denen ich arbeite, kennenlernen möchtest, lass uns über eine Zusammenarbeit sprechen. Aber vorher mal kurz kennenlernen. Schaue dafür einfach jetzt auf https://timonleu.de/termin vorbei.