Zu Beginn des Jahres bin ich viel im Gespräch mit neuen Dienstleistern, die den Trend erkannt haben und sich in 2024 endlich mit den Prozessen ihres Fulfillments auseinandersetzen wollen.
Spannend zu beobachten ist:
Es kommt immer wieder die Frage nach den Tools.
"Welche Tools nutzt du, Timon?"
"Welches Tool nutzt du für die Kommunikation, Timon?"
"Welches CRM-Tool ist sinnvoll?"
Und du hast dir diese "Tool-Fragen" wahrscheinlich auch schonmal gestellt.
Zugegeben: Es ist halt auch einfach ein cooles Thema, bei dem man sich reinfuchsen kann.
Das ist allerdings auch der Nachteil!
Denn du kannst endlich in die Recherche gehen, welches Tool, weshalb perfekt für dich ist und welches doch nicht passt.
Doch eine Sache kann ich dir sagen: Wenn Prozesse im Fulfillment stark von den verwendeten Tools abhängig wäre, dann hätten wir wahrscheinlich 80 % Dienstleister im Markt, die den Großteil des Umsatzes über Bestandskunden machen.
Das, worauf es wirklich ankommt, ist die Strategie, die Kommunikation und das System dahinter. Der "große Blick" von oben.
Deshalb will ich das Tool-Thema heute in deinem Kopf ein für alle Mal abhaken.
Sodass du dich dann um die wirklich wichtigen, strategischen Dinge kümmern kannst.
Du bekommst in diesem Artikel alle Tools, die du brauchst, für ein perfektes Fulfillment.
Vorausgesetzt, du setzt sie strategisch richtig ein.
Bevor ich zu den konkreten Tools für dich komme, hier mal ein paar Regeln, auf die du bei der Tool-Auswahl immer achten solltest:
- Versuche IMMER so wenig wie möglich Tools zu verwenden. Umso mehr, desto komplizierter.
- Überlege dir VORHER, was du wirklich brauchst und was du potenziell in einem Tool abbilden möchtest.
- Teste Tools ausführlich und durchdenke deine Kundenprozesse, bevor du die Tools auf deine Kunden los lässt.
- Dokumentiere immer, wie die Prozesse innerhalb des Tools am Ende ablaufen. Ohne das, wirst du den Überblick verlieren und min. 3 h pro Woche verschwenden.
Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen: Wenn du diese Regeln konsequent einhältst, wirst du viel Zeit und Nerven sparen. Von dir selbst und von deinen Kunden.
Lass uns jetzt aber darüber sprechen, was für Tools du brauchst.
Und guess what: Ich gebe dir jetzt KEINE Liste an spezifischen Tools, die du jetzt direkt ALLE einrichten sollst.
Viel wichtiger ist es zu schauen, für welche Bereiche du ein Tool benötigst, um Problem XY im Fulfillment zu lösen.
Zum Beispiel:
Du erzählst ständig das Gleich >> Lösung: Kursbereich-Tool >> Welches Tool nimmst du?
oder
Dateien gehen verloren und du hast 1.000 Feedback-Schleifen >> Kommunikations-Tool >> Welches Tool passt zu deinen Anforderungen?
Genauso mache ich es auch in den Zusammenarbeiten mit meinen Kunden.
Wir schauen immer erst: Was ist vorhanden? Was ist das Problem?
Und dann wählen wir die richtigen Tools aus. NICHT: "Du musst unbedingt das Tool verwenden". Das ist schwachsinn.
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Diese Tools brauchst du für ein perfektes Fulfillment
1. Kursbereich-Tool
Es ergibt in fast jedem Dienstleistungs- oder Beratungs-Bereich Sinn, bestimmte Teile der Dienstleistung an dein virtuelles Ich auszulagern.
Was meine ich damit?
Nimm deine Inhalte 1x auf und verwende sie danach 100-fach. Ohne alles doppelt zu erzählen.
Dadurch sicherst du Qualität, deine Kunden können Inhalte easy nochmal nachschauen und alle Beteiligten sparen sich enorm viel Zeit.
Außerdem kannst du hier easy Empfehlungs- oder Upsell-Anker einbauen.
Meine spezifischen Empfehlungen – je nach Bedarf: Memberspot (Mit dem Code "impactxperience" bekommst du 10 % aufs 1. Jahr), Skool, LearningSuite
2. Kommunikations-Tool
Je nachdem in welchem Bereich du genau unterwegs bist, sollte ein Kommunikations-Tool entweder einfach und schnell für den Kunden erreichbar sein oder extrem übersichtlich sein. Zum Beispiel, wenn du als Webdesigner sehr viele Dateien hin und her schickst.
Am besten natürlich beides.
Am Ende musst du hier eine Symbiose finden aus: Du hast alles an einem Ort. Und das Tool ist nach dem Onboarding für deinen Kunden easy nutzbar.
Das ist der Sweet Spot.
Meine spezifischen Empfehlungen – je nach Bedarf: WhatsApp, Slack, ClickUp
3. Roadmap-Tool
Einer der größten Fehler, den du im Fulfillment als Dienstleister machen kannst, ist es, deinen Kunden NICHT aufzuzeigen, wo ihr gerade steht.
Du solltest ihn von Beginn an mitnehmen auf eine Reise. Am besten im Zusammenspiel mit einem guten Storytelling.
Baue also eine Roadmap auf und zeige deinen Kunden, wo auf der Reise ihr zum Zeitpunkt X seid.
Das perfekt für die eigene Sicherheit des Kunden und ein perfekter Ort, um aufzuzeigen, wie es mit einem Upsell weiter gehen kann.
Meine spezifischen Empfehlungen – je nach Bedarf: Notion, Asana, ClickUp
4. Umsetzungs-Tool
Und zu guter Letzt ist ein Tool für dich relevant mit dem du sicherstellst, dass du bzw. dein Kunde alle Aufgaben gewissenhaft erledigt.
Eine Übersicht, was wann zu tun ist.
Während die Roadmap das große Ganze zeigt, schauen wir beim Umsetzungs-Tool vor allem darauf, wie wir die einzelnen Meilensteine auf der Roadmap gut umsetzen können.
Und dabei stehst vor allem du als Dienstleister im Fokus.
Meine spezifischen Empfehlungen – je nach Bedarf: Todoist, Reclaim.ai, MeisterTask
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Die Tools, die meine Kunden kennen, sind: Miro (Roadmap-Tool), Memberspot (Kursbereich-Tool) und ClickUp (Kommunikations- und Umsetzungs-Tool).
Alle werden natürlich im Onboarding ausführlich erklärt. Sodass keine Fragen aufkommen können.
Und das merkt man auch: Von ClickUp wurde ich zum Beispiel Ende letzten Jahres als "Power User" verifiziert. Bedeutet: Ich bin unter den Top 10 % Nutzern weltweit.
Irgendwie ein lustiger, weirder Flex, aber hey. :D
Wenn du dir weiterhin unsicher bei der Tool-Auswahl bist oder gerade unzufrieden mit deiner eigenen Aufstellung bist UND das Maximale rausholen möchtest, dann lass uns sprechen.
Gemeinsam schauen wir uns gerne an, wo bei dir noch Potenzial liegt und an welchen Punkten du dir Woche für Woche Zeit und Nerven sparen kannst. Buche dir jetzt deinen Termin: